top of page
  • TikTok
  • Instagram
  • Pinterest

London: Travel diary #7

  • Kathi
  • 1. Sept.
  • 5 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 12. Okt.

Der Tag ist erst mal super gestartet. Und zwar mit dem Frühstück im Bett, was ich ja bereits angekündigt hatte. Um Punkt halb 9 haben zwei Leute, ausgestattet mit riesigen Tabletts und voll beladen mit Essen, an unserem Zimmer geklopft. Als wir die Tür aufgemacht haben, sind sie kurz ins Zimmer gekommen, um die Sachen auf dem Bett abzustellen, und gleich wieder verschwunden.

ree

Wir haben uns dann einfach nur noch in unsere Bademäntel gekuschelt und das Frühstück im Bett genossen. Unter anderem wurde uns Tee, ein Avocadobagel und ein Kontinentales Frühstück geliefert. Alles war sehr sehr lecker. 

Wir haben uns ein Weilchen Zeit gelassen, um das ganze Essen zu genießen und haben uns anschließend fertig gemacht für unsere Shoppingtour durch London. 


Von Soho aus hat man dafür Unmengen an Möglichkeiten. Für uns ging es zuerst ganz klassisch auf die Oxfordstreet. Dort findet man alle großen Läden wie Zara, H&M und auch Superdry. Allerdings ist dieser Superdry nicht wie jeder andere, denn im ersten Stock gibt es neben den ganzen Produkten der Marke auch noch einen Vintage Store, überwiegend mit Klamotten von Polo Ralph Lauren. Die Pullis kosten jedoch immer noch 60£, was nicht gerade ein Schnäppchen ist. Deswegen sind wir dort erst mal mit leeren Händen hinausgelaufen. 


Nach dem Superdry konnten wir dann ganz einfach nach rechts in Richtung Marilybone gehen. Marilybone ist meiner Meinung nach eines der schönsten Stadtviertel in London. Es ist eher eine ruhigere Ecke mit super schönen Häusern und super süßen Geschäften. 


Vor allem die Thayer Street ist definitiv einen Abstecher nach Marilybone wert. Nicht nur den auf TikTok beliebten Laden von Daunt Books findet man auf dieser Einkaufsstraße, sondern auch den süßesten Feinkostladen: Bayley & Sage. Falls ihr zwischendurch mal Hunger bekommen solltet oder noch ein Souvenir braucht, schaut dort unbedingt vorbei. Der Landen hat sowohl frische Backwaren, als auch leckeres to-Go Food.


Natürlich könnt ihr aber auch viele andere regionale Feinkostprodukte in dem Laden finden. Auf der Thayer Street sind zudem noch andere Läden, wie Zadig & Voltaire und Lululemon. Also alles was ein Londoner It-Girl braucht. 


Ein paar Straßen weiter findet man außerdem den süßen Laden von Ana und Nina, eine niederländische Mode und Schnickschnack Marke, die immer wieder sehr süße Produkte hat. Auch deren Schmuck ist ein Besuch wert. Ich habe ein paar Sachen anprobiert und werde mir überlegen, ob ich etwas nach Hause bestellen lasse. Wo ich gerade beim Thema bin: Ana und Nina haben auch einen super netten Foodblog. Da solltet ihr unbedingt mal vorbeischauen, wenn es euch interessiert.


Weiter von der Thayer Street aus, ging es für uns zum wohl bekanntesten Kaufhaus in London, und zwar: Liberty. Das Gebäude an sich ist sehr alt und unfassbar schön. Innen drin findet man dann alles mögliche von Klamotten, bis hin zu Schreibwaren und sogar Stoffen.


Es ist definitiv einen Besuch wert, auch wenn die vertretenen Marken nicht unbedingt in der Preisklasse sind, um sich eben mal einen neuen Kleiderschrank auszustatten. In der Papeterie findet man aber definitiv immer das ein oder andere, was man gebrauchen kann. Und man sollte sich unbedingt bewusst sein, dass die Engländer sehr gerne an Weihnachten dekorieren und die ganzen Dekoabteilungen meistens schon Ende August aufmachen. So auch die in Liberty. Also kann man direkt Weihnachsshopping betreiben :) 


Direkt in der benachbarten Straße von Liberty findet man alle Geschäfte die bei den Londoner Jugendlichen sehr beliebt sind. Dazu gehören Brandy Melville, Subdued, aber auch Hollister und Adidas sind dort vertreten. 


Weiter ging es für uns zu Fortum & Mason, wohl das bekannteste Geschäft in London um für den typisch englischen Afternoon Tea zu shoppen.  Denn dort gibt es neben sehr hochwertigem Tee und Kaffee auch die zugehörige Feinkost und das passende Geschirr.

Es lohnt sich definitiv sich durch die ganzen Teesorten zu schnuppern und eine der wunderschönen Dosen mitzunehmen. Sowohl die Teedosen als auch die Keksdosen eignen sich super zur Wiederverwendung und machen sich durch ihre kunstvollen Designs sehr gut in der Küche zu Hause. Natürlich aber erst wenn man den leckeren Inhalt schon genossen hat. Wenn man einen typischen Afternoon Tea genießen möchte, gibt es dafür auch die Möglichkeit in dem vierstöckigen Geschäft. Direkt im ersten Stock befindet sich nämlich The parlour. Perfekt für einen kleinen Stopp, um Tee und Scones oder auch einen Eisbecher zu genießen. Da wir schon sehr großen Hunger hatten, haben wir vor dem Herumstöbern direkt die Möglichkeit ergriffen und uns die besagten Scones und Tee bestellt.


Von Fortum und Mason aus ging es zu unserem Abendessenspot, wieder zurück nach Soho. Wir hatten schon am Mittag in dem kleinen Restaurant angerufen, um einen Tisch zu reservieren, denn online schien es, als seien sie schon ausgebucht.


ree

Aber anscheinend war das nicht der Fall, denn nach einem kurzen Anruf hatten wir gleich einen Tisch in dem indisch, chinesischen Restaurant bekommen. Nachdem wir unseren Platz eingenommen hatten, hat uns die sehr freundliche Kellnerin das Konzept von FATT Pundit erklärt. In dem Restaurant gibt es nämlich vergleichsweise nur sehr kleine Portionen. Daher sollte man sich mehrere bestellen. Bekannt sind sie unter anderem für ihre Dumplings.


Und ich muss schon sagen, dass die besonders lecker waren. Aber auch das restliche Essen war unfassbar lecker. Und das für einen wirklich fairen Preis. Ich würde das Restaurant unbedingt wieder besuchen und kann es von Herzen empfehlen.

Im Anschluss ging es wie gestern noch Mal zurück zum Hotel, damit wir uns kurz herrichten konnten. Denn heute stand das Musical Evita auf dem Programm. Es ist etwas schwieriger, dafür Karten zu bekommen, da es sehr beliebt ist. Aber es war definitiv den Aufwand wert.


Das Drehbuch handelt von der (wahren) Geschichte von Eva Péron oder auch Evita. Sie war die First Lady von Argentinien und damit Frau des Präsidenten Juan Péron. Obwohl sie in einer sehr armen Familie aufgewachsen ist, hat sie sich durch ihre Beziehungen hochgearbeitet und dann letztendlich den Reichtum genossen. Obwohl sie sehr überschwänglich lebte, unterstützte sie die untere Schicht Argentiniens und wurde dafür sogar als Heilige gefeiert. Sie war dennoch eine sehr umstrittene Persöhnlichkeit und verstarb früh an Gebärmutterhalskrebs. Was ich bis zum Ende des Musicals nicht wusste. Und was wirklich schockierend zu hören war, ist, dass ihr Leichnam nach ihrem Tod für 17 Jahre verschwunden war


ree

Die Geschichte ist definitiv wert sich durchzulesen, da sie auch beschreibt, wie sich in einem so wohlhabenden Land wie Argentinien so große Probleme wie heute entwickeln konnten. 

Aber jetzt wieder zurück zum Musical: der Gesang war echt super und Rachel Ziegler in der Rolle als Evita war eine sehr treffende Besetzung.


Wer übrigens keine Karten mehr für das Musical bekommt, kann sie trotzdem jeden Abend gegen 9 Uhr auf dem Balkon singen hören. 

Nach der Geschichte mussten wir erst noch Mal einen kleinen Spaziergang durchs Viertel machen, bevor wir erschöpft vom Tag ins Bett gehen konnten.


Kommentare


XOXO

,"THE IDEA IS NOT TO LIVE FOREVER, BUT TO CREATE SOMETHING THAT WILL"

bottom of page