Cambridge: Travel diary #4
- Kathi
- 28. Aug.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 13. Okt.
zHeute konnten wir noch Mal ganz gemütlich ausschlafen, nach dem etwas anstrengenderen Abend gestern. Und trotzdem durften wir uns beim Frühstücken nicht allzu lange Zeit nehmen, denn wir hatten ja noch einiges für den Tag geplant. Also sind wir dann auch direkt losgefahren in das zentrale Parkhaus von Cambridge.
Was uns nicht bewusst war: Das dazugehörige Kaufhaus, das Grand Arcade, beherbergt ein paar echt nette Läden. Denen konnten wir natürlich nicht wiederstehen. Ganz bekannt für England ist natürlich John Louis. Meistens ein etwas größeres Geschäft mit Kosmetik, Schreibwaren, Klamotten usw. Was man als Deko- und Modeliebhaber auch auf keinen Fall verpassen darf: Oliver Bonas. Der Shop ist total bunt eingerichtet und alle Artikel sind unfassbar süß und machen sich gut als Mitbringsel. Vor allem, weil Oliver Bonas nicht nach Europa liefert.
Als wir dann final unser Shopping abgeschlossen haben, ging es weiter zu einem kulturellen Muss in Cambridge: Dem Fitzwilliam Museum. Wie fast alle Museen in Großbritannien, ist auch dieses kostenlos und man kommt jederzeit ohne Probleme rein. Innen gibt es verschiedenste Kunstwerke zu bewundern. Von Keramik bis hin zu klassischen Gemälden von Monet ist alles dabei. Und das Gebäude an sich ist schon einen Besuch wert.
Je nachdem wie intensiv man die Schaustücke begutachtet, durchläuft man die zwei Stockwerke in etwa 30 Minuten bis 2 Stunden.

Wir waren heute eher von der schnelleren Sorte, da wir noch einen Stopp machen mussten, bevor wir endlich nach Ely aufbrechen konnten. Dieser Stopp war, vielleicht etwas unerwartet, der Eisladen Jacks Gelato. Jeden Tag ziehen sie mit neuen Kreationen die Besucher der Kleinstadt an.

Es gibt neben den klassischeren Eissorten wie Erdbeere und Creme auch etwas Ausgefalleneres wie Gurke und Gin. Trotzdem sind alle Sorten von hoher Qualität und schmecken wirklich ausgezeichnet.
Wieder angekommen am Auto, ging es los auf die 40 minütige Fahrt, über ruckelnde Landstraßen und durch kleine Örtchen, in den kleinen Ort Ely. Schon beim Hineinfahren in das Zentrum haben wir unser erstes Ziel erspäht.
Der Bakery Shop wurde uns wärmstens von der Bedienung vom Vortag empfohlen. Und tatsächlich, im Laden steht ein Buch mit den besten Bäckereien in England, the bake shop natürlich unter ihnen. Da wir dann doch etwas hungrig waren, haben wir uns nicht nur einen Kanelbullar und einen Cookie geteilt, sondern auch einen sehr leckeren Sandwich, bestückt mit den Delikatessen aus dem Laden. Generell sind die ausgewählten Produkte im anliegenden Shop von kleinen und qualitativen Herstellern aus der Umgebung. Wir mussten deshalb direkt ein paar Sorten von dem leckeren Tee mitnehmen.
Als wir gut gesättigt waren, haben wir Ely noch weiter erkundet. Am Ende einer netten Einkaufsstraße sind wir auf einen kleinen Marktplatz gestoßen, der überfüllt war mit Ortsansässigen und Besuchern aus der Region. Durch die leckeren Gerüche und die vielen Stände wurde uns direkt klar, dass wir auf einen Food Market gestoßen sind. Wenn wir nicht schon vorher etwas gegessen hätten, dann hätten wir bei der Auswahl sicher noch etwas gefunden. Aber generell ist es gut zu wissen: In Ely findet jeden Sommer eine Reihe an coolen Veranstaltungen statt. Darunter neben musikalischen Abenden eben auch Foodfestivals. Generell ist die Stadt super schön gepflegt und trotz der überschaubaren Größe ist immer etwas Geboten.
Vorbei am Foodfestival sind wir der Straße hinunter bis ans Wasser gefolgt. Denn durch Ely läuft ein kleiner Fluss, auf dem die Bewohner der Kleinstadt ihre Haus- und Freizeitboote liegen haben. Leider hat es auf dem Weg schon wieder angefangen zu regnen, was uns allerdings einen wunderschönen, doppelten Regenbogen beschert hat. Irgendwie macht das schon immer ein bisschen glücklicher.
Nach dem Knipsen von ein paar Beweisfotos haben wir unsere Rundtour fortgesetzt. Vom Wasser aus ging es nämlich wieder zurück in Richtung Zentrum zu der Kathedrale. Obwohl wir dabei an super süßen und authentischen Lädchen wie "The Eel Catcher`s Daughter" vorbeigekommen sind, konnten wir nicht unserer Shoppinglaune nachgehen, da die Läden schon geschlossen waren. Generell wird in Ely sehr früh Schluss gemacht. Die Läden schließen um 17 Uhr und die Kirche bereits um 16:30 Uhr.

Die konnten wir tatsächlich auch nur noch durch Zufall von innen betrachten. Denn an dem Abend fand ein David Bowey mit einer Lichtershow statt. Und obwohl wir keine Karten hatten, konnten wir beim Einlass einen Blick in das riesige Gemäuer werfen. Es hat sich auch gelohnt: Die Deckengemälde und die immense Größe allein waren das Warten definitiv wert. Von außen wirkt die riesige Kirche etwas fehl am Platz in dem doch eher unscheinbaren Örtchen.
Da ohnehin schon alles geschlossen war, haben wir uns anschließend auf den Nachhauseweg gemacht und uns später ein leckeres Abendessen in der Ferienwohnung gekocht.




















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