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Cambridge: Travel diary #2

  • Kathi
  • 26. Aug.
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 13. Okt.

Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht haben wir uns zu allererst ein leckeres Frühstück zubereitet. Ganz im englischen Stil mit Porridge, Marmeladentoast und natürlich Tee.

Da wir nichts festes geplant hatten, haben wir den Morgen eher gemütlich angehen lassen. Und es war schon 12 Uhr, bis wir endlich losgekommen sind. Als ersten Sightseeingpunkt haben wir das Kingscollege mit der prachtvollen Kirche angesteuert.



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Über einen Seiteneingang konnte man ganz leicht vor Ort Tickets kaufen und die Kirche betreten. Vor allem die bunten Glasfenster zu allen Seiten der Kirche und der vordere Teil mit alten Holzbänken und Kerzen, reserviert für Mitglieder des Colleges, haben es mir angetan. Ich könnte mir vorstellen, dass das ganze bei dem berühmten Weihnachtskonzert in etwa den gleichen Charme hat, wie der Speisesaal in den Harry Potter Filmen. 

Leider kann man in Cambridge in keine der Colleges wirklich reingehen, da dort die Studenten leben und es nicht gerade angenehm fänden, wenn Massen an Touristen durch ihr zu Hause schlendern würden. Also war unsere Tour mit einem schnellen Blick in den Garten auch schon beendet und wir haben uns weiter auf eine Rundtour (ich würde es eher als Shoppingtour bezeichnen) durch die Stadt gemacht. 



Shopping in Cambridge:


Zuerst ging es durch die kleinen Seitengässchen vorbei an Jacks Gelato die Phease Hill entlang. 

Unser erster Stopp lautete nämlich Ark-Gifts for interesting people. Und der Name ist Programm. Der Laden ist kunterbunt eingerichtet mit allem möglichen Krimskrams. Schlüsselanhänger, Schmuck und Homeartikel. Man findet wirklich für jedermann ein Mitbringsel. Trotzdem darf man sich jezt keinen Souvenierladen vorstellen. Es ist eher ein etwas anderer Conceptstore.


Wenn man die Straße etwas weiter entlanggeht, findet man auch Anthropologie. Als Partner von Urban Outfitters ähnelt sich das Konzept durchaus. Jedoch ist die Zielgruppe nicht mehr wirklich im jugendlichen Alter. Auch Anthropologie hat Schmuck, Homeartikel und natürlich Klamotten, passend zu den neuesten Trends. Da mir im Laden allerdings nichts ins Auge gesprungen ist, sind wir mit leeren Händen aus dem Laden gekommen und haben den Marktplatz überquert. 


Denn direkt am anderen Ende des Marktplatzes findet man die Rose Crescent Street. Eine sehr süße Einkaufsstraße mit klassischem Ledereinzelhandel und Marken wie Burberry, Molton Brown oder Jimmy Fairly. Letztere ist sehr beliebt für ihre preiswerten Brillenmodelle. 

Aber auch hier sind wir erst mal nicht auf unsere Kosten gekommen. 


Also ging es weiter: Wieder zurück zum Marktplatz und über eine kleine Seitenstraße auf die Sydney Street zu Urban Outfitters, wo ich letztendlich mit einem Jeanshemd fündig geworden bin. Natürlich mussten wir dann noch den benachtbarten Buchladen, Ableger der Waterstones-Kette, abklappern. Und ich muss schon sagen, ich könnte echt jedes Mal mit einem ganzen neuen Bücherregal an Sachen aus diesen Läden herausmaschieren. Aber das könnte ich dann leider nicht mehr mit nach Hause transportieren. Man muss einfach sagen: Die Buchläden in England sind viel besser sortiert als unsere in Deutschland. 


Um uns langsam auf den Weg zu unserem Mittagessensspot zu machen, haben wir einen Abstecher durch die nächste, sehr beliebte Einkaufsstraße, der Green Street, gemacht. Auch hier gibt es super süße Läden und ganz wichtig: Das Cambridge Gin Laboratory. Wen es interessiert, der sollte unbedingt ab 30£ eine der Klassen besuchen. Für alle, die aber einfach nur den Gin genießen möchten: Ihr könnt euch einen Gin Tonic eurer Wahl zum mitnehmen im Shop kaufen. Und es lohnt sich wirklich!



Auf der Trinity Street haben wir dann einen Abstecher in ein paar weitere Läden gemacht. Unter anderem waren wir in dem momentan sehr beliebten Shop Free People. Der Kleidungsstil hat gewisse Ähnlichkeit mit dem von Isabel Marant und vor allem die Blusen und Tücher sind einen Besuch wert. 



Doch nach dem ganzen Shoppen ist man schon sehr hungrig und wir sind endlich in unserem Zielrestaurant angekommen: Dem Dijoom. Das Dijoom ist eine indische Restaurant-Kette, von der wir unter anderem bereits in London begeistert wurden. Und jetzt auch in Cambridge. Mal wieder war das Essen seeehr lecker. Ein Must-Have sind definitiv die Frühlingsrollen und das Chicken Tikka. Man sollte nur eine Sache beachten: Hört nicht auf die Empfehlung des Kellners, was die Menge angeht. Denn zwei kleine Speisen und eine große pro Person ist definitiv zu viel. Ich würde persönlich lieber noch mal nachbestellen und mir das Essen teilen.


Am Abend waren wir endlich Punten. Dabei wird man, ähnlich wie in Venedig, in einem kleinen Bötchen von einem Führer mit einem langen Stab durch die Kanäle geschippert. Wirklich ein Muss, wenn man in Cambridge ist. Doch auch hier gibt es eine Vielzahl an Anbietern. Wir waren bei der Scudamores Punting Company und sehr zufrieden mit unserer Auswahl. Ich denke allerdings nicht, dass es allzu große Unterschiede in der Qualität der Touren gibt. Auch beim Preis kosten die meisten geteilten Touren im Schnitt 30£ für 2 Personen. Wer sich jetzt fragt, ob es nicht etwas

langweilig ist einfach nur 45 Minuten über den Kanal zu schippern.


Keineswegs, denn der Punter erzählt ununterbrochen etwas über die Geschichte der Stadt, die Gebäude links und rechts und die damit verbundenen Infos über die verschiedenen Colleges der Universität. Es war wirklich interessant und deswegen vergesst nicht, eurem Führer etwas Trinkgeld dazulassen. Definitiv ein gelungener Abschluss des Tages.

Und noch ein kleiner Tipp: Ich würde definitiv empfehlen, eine späte Tour am Abend zu nehmen. Es ist nämlich direkt idyllischer, wenn alle Tagestouristen bereits weg sind und der Kanal nicht mehr allzu voll ist.


XOXO

,"THE IDEA IS NOT TO LIVE FOREVER, BUT TO CREATE SOMETHING THAT WILL"

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